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Pressemeldungen - Westfalen Blatt - Eigenbetrieb Staatsbad |
Sanierung wird teurer als gedacht |
Freitag, 14. Juni 2013 | |
Flachdachanbauten am Kaiserpalais Bad Oeynhausen (WB/cb).Die Sanierung der Flachdachanbauten am Kaiserpalais sowie die Sanierung des Gesellschaftsraumes im Untergeschoss des Kaiserpalais werden teurer als erwartet. Das geht aus einer Vorlage für die gestrige Sitzung des Betriebsausschusses Staatsbad hervor. Die Mehrkosten bezifferte Dirk Henschel, Leiter Eigenbetrieb Staatsbad, im Vorfeld der Sitzung für diese beiden Projekte auf 310 000 Euro. Für insgesamt acht größere und kleinere Sanierungsmaßnahmen in 2013 waren im März 650 000 Euro veranschlagt worden. Zur Kostensteigerung der Projekte am Kaiserpalais führt der Leiter des Eigenbetriebes in der Vorlage aus: »Da im laufenden Wirtschaftsjahr auf der Grundlage des Kommunalisierungsvertrages letztmalig ein Betrag in Höhe von 1,08 Millionen Euro vom Land für die Gebäudesanierung gezahlt wird, stehen die zusätzlichen Mittel zur Verfügung.« Das Angebot für die Sanierung der Fassade, der Verglasung und entsprechender Dämmarbeiten an den Flachdachanbauten liegt bei aktuell 460 000 Euro und damit deutlich über der zuvor geschätzten Summe von 255 000 Euro. Als Grund für die Mehrkosten nennt Dirk Henschel Brandschutzmaßnahmen im umlaufenden Attikabereich des Gebäudes sowie ebenfalls in diesem Bereich notwendige Dämmungsmaßnahmen aus thermischen Gründen. Für Anpassungsarbeiten an den Heizungs- und Lüftungsanlagen seien etwa 35 000 Euro zu veranschlagen. Zu diesem letzten Punkt wird derzeit eine exakte Kostenschätzung erstellt. Weitere Kosten entstünden für den Fassadenbereich zwischen den Flachdachanbauten und dem Hauptgebäude Kaiserpalais, »die bei der Kostenschätzung unberücksichtigt geblieben waren.« Als zusätzliche Kosten werden in der Vorlage zur Sitzung diese Punkte genannt: Verlegung einer Elektroverteilung vom Erd- ins Kellergeschoss (etwa 12 500 Euro), Abschottungsmaßnahmen im Kellerdeckenbereich (etwa 7500 Euro) sowie Blitzschutz-Maßnahmen auf dem Dach (etwa 11 000 Euro). Für die Sanierung des Gesellschaftsraumes (Bereich Adiamo) lag die erste Kostenschätzung bei 100 000 Euro. Inzwischen hat es eine weitere Untersuchung der baulichen Konstruktion in diesem Bereich durch einen Architekten gegeben. Sie kommt zu einem Kostenansatz von 139 000 Euro. Den Löwenanteil machen Trockenbauarbeiten mit voraussichtlich 64 000 Euro aus. Dabei geht es um das Entfernen der abgehängten Decke, Brandschutzmaßnahmen an tragenden Metallpfeilern und an in einem Zwischenboden verlaufenden Leitungen sowie die Wiederherstellung der abgehängten Decke. Der Einbau von Branschutztüren, Maler-, Lüftungs- und Elektroarbeiten sowie Baunebenkosten belaufen sich auf knapp 75 000 Euro.  Der Betriebsausschuss Staatsbad hat gestern Abend der Bereitstellung der zusätzlichen Mittel zugestimmt. © 2013 WESTFALEN-BLATT - Bad Oeynhausener Anzeiger und Tageblatt vom 14.06.2013
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