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Pressemitteilungen - Stellungnahmen BBO - Innenstadt-Planung B.O. PDF Drucken E-Mail
Anpackende Strategie für die Innenstadt
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Montag, 14. April 2014

BBO: „Die Innenstadt benötigt eine realistische Planung“

Bad Oeynhausen. Nachdem offenkundig wird, dass in Bad Oeynhausen inzwischen selbst 1-A Geschäftslagen schwierig zu vermieten sind, äußern sich die beiden Geschäftsinhaberinnen in der Innenstadt und Wahlkreiskandidatinnen der Bürger für Bad Oeynhausen (BBO), Inge Eichelhardt und Irina Jacke. Irina Jacke: „Wir haben hier ein großes Problem, welches einer gemeinsamen anpackenden Strategie aller Beteiligten aus Gewerbe, Verwaltung und Politik bedarf“.
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Inge Eichelhard (BBO) und Irina Jacke (BBO) am Schweinebrunnen
Inge Eichelhardt ergänzt: „Die Initiative Innenstadt hat bereits erste gute Impulse gesetzt, die vertieft und erweitert werden müssen, um einen langfristigen Erfolg zu erreichen. Einmalige teure Aktionen sind kaum nachhaltig“. Irina Jacke: „Ich glaube wir benötigen als ersten Schritt eine aufrichtige Diskussion, zu der auch gehört, sich Fehlentscheidungen der Vergangenheit einzugestehen“.

Hier nennt Irina Jacke in erster Linie den Werrepark, der zu einem Kaufkraftabfluss aus der Innenstadt geführt hat. Eichelhardt: „Um sich dieser Konkurrenz zu stellen, bedarf es weitdenkenderer Antworten als der Öffnung von Straßen für PKWs. Die Innenstadt benötigt neben eines vielfältigen und wertigen Angebotes, geringe Leerstände oder deren geschickte Kaschierung, z. B. durch Ausstellungen oder anderweitige Zwischennutzungen, damit jeder sieht, diese Innenstadt steckt noch voller Leben“. Irina Jacke merkt an: „Wir müssen innovativ sein und das besondere Flair Bad Oeynhausens konsequent für die Vermarktung und Belebung der Innenstadt einsetzen“.

Darüber hinaus gelte es die Innenstadt als Wohn- und Lebensraum zu gestalten. Eichelhardt: “Menschen, die in der Innenstadt leben, bringen Leben in die Stadt. Und dies gilt für alle Altersgruppen. Erlebnisräume für Kinder müssen geschaffen werden. Fühlen sich Kinder dort wohl, gehen auch ihre Eltern und Großeltern gerne in die City.“
Auch ein Lebensmittelmarkt sei notwendig für die Innenstadt. Bad Salzuflen sei ein gutes Beispiel dafür. Jacke: „Dort gibt es einen Lebensmittelmarkt mitten in der Stadt, fußläufig zu erreichen. Eine Aufgabe für die städtische Wirtschaftsförderung.“

Zum propagierten Rückbau der Mindener-/Kanalstr. mahnt die BBO zum Realismus.

Jacke und Eichelhardt: „Gemäß der jüngsten stadtplanerischen Aussagen, wird die Verknüpfung von Werrepark und Innenstadt mittels des Rückbaus der Mindener-/Kanalstr. wohl eine Illusion bleiben, da als realistische Planung die Ansiedlung von weiterem Gewerbe in den Mittelpunkt gerückt ist. Wer hier anderer Ansicht ist, ist aufgefordert endlich einen verlässlichen Termin von Straßen NRW einzufordern, wann der Rückbau umgesetzt wird. Wenn die Bad Oeynhausener Innenstadt eine Chance erhalten soll, benötigen wir endlich eine realistische Planung.“

BBO Ratsfraktion