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Pressemeldungen - Neue Westfälische - Thema - Gewerbegebiet Lohe-Süd |
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Samstag, 28. März 2009 | |
Stadt erschließt 120.000 Quadratmeter großes Gewerbegebiet auf der Lohe Von Jörg Stuke Bad Oeynhausen. Die Fläche ist etwa so groß wie ein Dutzend Fußballfelder. Und soll demnächst Bad Oeynhausen als Wirtschaftsstandort aufwerten. Auf der Lohe, an der Detmolder Straße, entsteht Bad Oeynhausens jüngstes Gewerbegebiet. Und die mit Abstand größte zusammenhängende Fläche, die in der Kurstadt für Gewerbeansiedlungen bereit steht. Das gesamte Areal zwischen Detmolder Straße, Hellerhagener Straße und Lehmstich ist 120.000 Quadratmeter groß. 90.000 Quadratmeter davon stehen für Bebauung zur Verfügung. In den vergangenen zwei Jahren hat die Stadt mit den Grundstückseigentümern verhandelt. „Nun ist das komplette Gelände im Eigentum der Stadt“, berichtet Pressesprecher Rainer Printz. 1,6 Millionen Euro hat der Grunderwerb gekostet. Dazu kommen nun noch einmal 1,2 Millionen Euro für die Erschließung des Gebietes. Das Geld wurde mit dem Haushalt 2009 eingeplant und soll in Teilbeträgen auch in den beiden folgenden Jahren investiert werden. Das Projekt „Gewerbegebiet Lohe“ war im Rat nicht unumstritten. „Das ist total überflüssig“, ist Rainer Müller-Held (Grüne) überzeugt. „Erstmal sollte die Stadt leerstehende Gebäude und freie Gewerbeflächen vermarkten.“ Das werde die Stadt auch tun, versichert Printz. Allerdings gebe es eben auch immer wieder Anfragen nach größeren Flächen. „Und das ist der Reiz an dem neuen Gebiet auf der Lohe, dass wir damit ein großes, zusammenhängendes Areal anbieten können“, so Printz. Klaus Mueller-Zahlmann hält das Gewerbegebiet für dringend notwendig: „Wenn wir jungen Familien eine Perspektive in der Stadt bieten wollen, brauchen wir Arbeitsplätze. Da stehen wir im Wettbewerb mit vielen anderen Städten“, so der Bürgermeister. „Und die Nachfrage von Unternehmen ist trotz der momentanen Wirtschaftslage erfreulich groß. So konnten wir in den letzten fünf Jahren über 120.000 Quadratmeter Gewerbefläche erwerben, von denen immerhin über 70.000 an Unternehmen vermittelt wurden.“ Derzeit sei die Stadt damit befasst, den Bebauungsplan mit den Details zur Erschließung des neuen Gewerbegebietes auszuarbeiten. Ab dem nächsten Jahr soll dann das Gelände offensiv angeboten werden. Printz: „Wir gehen davon aus, dass die Stadt sämtliche Investitionen durch den Verkauf der Gewerbeflächen wieder reinbekommt.“ Das bezweifelt Müller-Held. „Das ist Schönrederei. Selbst wenn die Grundstücke verkauft werden könnten, werden sie die Investitionen für Grundstückskauf und Erschließung nicht abdecken.“ Zudem gebe es direkt in der Nachbarschaft, in Vlotho, große Flächen, die erheblich günstiger zu haben seien. Der Grüne ist sich sicher: „Die Stadt wird dieses Gelände nicht los.“ © 2013 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 28.03.2009
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