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Rat stimmt Konzept für Mindener Straße zu |
Freitag, 11. Mai 2012 | |||
Stadt soll nun Gespräche mit Land und Bund führen Von Jörg Stuke Bad Oeynhausen (juk). Rückbau von Mindener und Kanalstraße auf zwei Fahrspuren. Breite Radwege. Und ein Kreisel an der Kreuzung mit Eidinghausener und Steinstraße: Diesem Konzept des Ingenieursbüros SHP aus Hannover zur Umgestaltung der „Stadtautobahn“ durch Bad Oeynhausen in der Zeit nach Fertigstellung der Nordumgehung stimmte der Rat am Mittwochabend mit großer Mehrheit zu. Der Rat beauftragt damit auch die Verwaltung, nun Gespräche mit der Bezirksregierung, Land und Bund darüber zu führen, was hier an Umgestaltung möglich ist und wie sie finanziert werden kann. Genau hier hakte die BBO (Bürger für Bad Oeynhausen) ein. „Das sind doch Phantastereien“, sagte Fraktionsvorsitzender Rainer Barg. „Diese Umgestaltung kostet doch einen zweistelligen Millionenbetrag. Wer soll das denn bezahlen? Dafür haben werden Stadt, noch Land oder Bund Geld.“ Barg warf Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann, aber auch den Fraktionsvorsitzenden Kurt Nagel (CDU), Olaf Winkelmann (SPD) und Wilhelm Ober-Sundermeyer (FDP) vor: „Sie als Befürworter der Nordumgehung hätten doch schon längst mit Bund und Land darüber verhandeln müssen, was mit der Mindener und Kanalstraße geschehen soll.“ Außerdem sei zweifelhaft, ob zwei Fahrspuren auf der Mindener und Kanalstraße wirklich ausreichten. Dazu, so Barg, müsse sich der Verkehr halbieren. „Wir sollten abwarten, bis die unsägliche Autobahn fertig ist, damit wir sehen, wie sich der Verkehr auf der B 61 entwickelt“, forderte Barg. „Haben Sie Ihren Widerspruch erkannt?“ fragte Bürgermeister Mueller-Zahlmann. „Sie werfen uns einerseits vor, dass wir noch nicht verhandelt haben, fordern nun aber, die Entscheidung über weitere Planungen aufzuschieben.“ Gesine Wiethüchter Weigelt (Grüne) betonte, dass sie immer gegen die Nordumgehung gewesen sei. „Aber ich sehe die Umgestaltung von Mindener und Kanalstraße nun auch als historische Chance für Bad Oeynhausen. Deshalb sollten wir möglichst schnell mit dem Planen beginnen.“ Olaf Winkelmann erklärte: „Wenn wir mit Straßen NRW sprechen wollen, brauchen wir auch einen Plan.“ Mit vier Gegenstimmen (BBO) billigte der Rat das Konzept. © 2012 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 11.05.2012
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