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Pressemeldungen - Neue Westfälische - Rekommunalisierung Strom/Gas PDF Drucken E-Mail
1.000 Unterschriften für Bürgerbegehren
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Samstag, 16. März 2013

Verein „Gaspreise-runter“ sammelt fleißig weiter

Bad Oeynhausen (nw). Seit zwei Wochen sammelt der Verein Gaspreis-Runter-Westfalen e.V. Unterschriften für ein Bürgerbegehren. Der Verein möchte, dass in einem Bürgerentscheid die Bürger der Stadt Bad Oeynhausen darüber abstimmen dürfen, ob die Stadt Bad Oeynhausen ihre Beteiligung an der Eon Westfalen Weser AG (EWA) behalten soll.

Der Verein will, dass die Stadtwerke der EWA nur das Stromnetz abkauft und die Stadt sich nicht an dem Rechtsnachfolger der EWA beteiligt. Die EWA entstand 2003 durch die Verschmelzung dreier kommunaler Energieversorger und den Verkauf der Mehrheitsanteile an die Eon AG. Damals empfahlen die Experten: EMR privatisieren; heute heißt es: EWA kommunalisieren. Zur Diskussion steht eine Beteiligung der Stadt Bad Oeynhausen in Höhe von 3,45 Prozent an der neuen EWA. Dieses reicht nach Ansicht des Vereins nicht aus, um für die Bürger der Stadt Einfluss auf die Preispolitik des Netzbetreibers und die Gestaltung der Energiewende nehmen zu können. Außerdem bezweifelt der Verein, dass dieses Hin und Her zwischen Privatisieren und Kommunalisieren für den Steuerzahler günstig ist.

Der Verein will, dass die Versorgungsnetze zu 100 Prozent in die kommunale Selbstverwaltung der Städte Bad Oeynhausen, Löhne und Vlotho kommen. 1.000 Bürger haben mit ihrer Unterschrift bereits das Bürgerbegehren unterstützt. 1.800 weitere sind für ein Bürgerentscheid über den Verkauf der EWA-Anteile notwendig.

© 2013 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 16.03.2013